Was ist Mukoviszidose?
Mukoviszidose ist eine der häufigsten, angeborenen Stoffwechselerkrankungen. Rund 8.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene leben in Deutschland mit dieser Krankheit. Wichtigste Kennzeichen sind: chronischer Husten, schwere Lungenentzündungen, Verdauungsstörungen und Untergewicht. Mukoviszidose bedeutet eine immer weiter voranschreitende Gewebeveränderung lebenswichtiger Organe wie Lunge, Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle, …
Mukoviszidose ist heute immer noch unheilbar. Der Krankheitsverlauf ist fortschreitend und führt zum Tod. Dank intensiver Forschung und Therapieförderung können heute viele Patienten das Erwachsenenalter erreichen. Noch in den 70er Jahren lag die Lebenserwartung bei 5 Jahren.
Mit Mukoviszidose zu leben bedeutet viele Veränderungen im Alltag hinzunehmen. Hierzu gehören tägliche zeitaufwendige Inhalationen, Physiotherapie und häufige Klinikaufenthalte. Dazu kommt die lebenslange Medikamenteneinnahme von Antibiotika, Cortison, Mykotika, Pankreasenzymen sowie Mineralien und Vitaminen zur Nahrungsergänzung.
Mukoviszidose bedeutet immer mehr Abschied von körperlicher Leistungsfähigkeit, aber auch Hoffnung auf neue, effektivere Therapien. Heute ist die Transplantation der Lunge und häufig auch der Leber die letzte Hoffnung.
Weiterführende Informationen: Mukoviszidose e.V. – Bundesverband Cystische Fibrose (CF)